Schon in der Antike diente Urin als Diagnosemittel. Ärztinnen und Ärzte achteten bei der „Harnschau“ auf Farbe, Geruch und Konsistenz – so erkannten Sie etwa Diabetes oder Infektionen.
Die moderne Diagnostik liefert deutlich präzisere Ergebnisse, die „Harnschau“ hat ausgedient. Heute lassen sich Zucker, Eiweiße, Blut, Medikamente und der pH-Wert des Urins exakt bestimmen.
Aber: Für den Alltag bleibt der Blick in die Toilette dennoch hilfreich. Denn Veränderungen in Farbe oder Geruch geben oft erste Hinweise auf den Gesundheitszustand.